Eine Einheit trotz verschiedener Geschmäcker: Trauring-Trend „Inside-Out“

Die perfekten Eheringe zu finden, stellt so manches Brautpaar vor größere Probleme. Ganz abgesehen von der riesigen Auswahl an schönen Modellen in den unterschiedlichsten Materialien und Designs kommen Frau und Mann oft nicht auf einen Nenner, was den Stil der Ringe betrifft. Wünscht sich beispielsweise die Braut einen verspielt-romantischen Ring, kann sich ihr zukünftiger Ehemann vielleicht nur schwer vorstellen, einen solchen Ring am Finger zu haben. Verständlich, wenn sich die beiden Partner dann nicht auf klassische Partnerringe einigen können – schließlich soll das symbolträchtige Schmuckstück für den Rest des Lebens täglich getragen werden.

Einige Ehepaare entscheiden sich in diesem Fall für zwei völlig unterschiedliche Ringe, so dass sich jeder Partner sein Modell komplett nach dem eigenen Geschmack aussuchen kann. Wer das nicht möchte, findet bei manchem Händler für Trauringe sogenannte Inside-Out-Ringe, die gleichzeitig verschiedene Geschmäcker befriedigen und dennoch Gemeinsamkeit ausdrücken.

Wenn sich Braut und Bräutigam beim Ring nicht einigen können

Grundsätzlich steht hinter der Tradition der Trauringe der Gedanke, die ewigwährende Zusammengehörigkeit der Ehepartner auszudrücken. Sind die Schmuckstücke gleich oder ähneln sich zumindest sehr, ist das auch auf den ersten Blick erkennbar. Feste Regeln gibt es für Eheringe aber natürlich nicht – „erlaubt“ ist, was dem Brautpaar gefällt.

Gehen die Geschmäcker der beiden Partner auseinander, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dem entgegenzukommen. Die Ringe können zum Beispiel aus dem gleichen Material und im gleichen Design gehalten sein, sich aber in der Breite und gegebenenfalls dem Schmuckstein-Besatz unterscheiden. Bevorzugen Sie unterschiedliche Materialfarben, können Sie Bicolor-Ringe wählen, bei denen jeweils eine andere Materialfarbe überwiegt. Kommt auch das nicht für Sie und Ihren Partner in Frage, sind möglicherweise Inside-Out-Ringe die Lösung.

Inside-Out-Trauringe

Bei Ringen nach dem Inside-Out-Prinzip findet sich das Design der Ring-Außenseite der Braut auf der Ring-Innenseite des Bräutigams wieder und umgekehrt. Durch diese smarte Lösung kann jeder Ehepartner außen ein Design wählen, das ihm gefällt, während die Ringe gleichzeitig dennoch die Verbundenheit der Eheleute symbolisieren. Mehr noch: Da die Einheit, die die Ringe bilden, nicht für jeden sofort sichtbar ist, verbindet die beiden Partner sogar noch dieses kleine Geheimnis.

Oft ist bei solchen Eheringen die Damen-Variante außen beispielsweise mit Blumenranken oder Ornamenten verziert, während der Ring für den Herrn außen klassisch-elegant gehalten ist und dafür innen das romantische Muster trägt. Materialfarbe und Schliff können, müssen aber innen und außen nicht voneinander abweichen. Ein eventueller Schmuckbesatz außen fällt auf der Innenseite des anderen Rings oft – aber nicht zwangsläufig – weg. Inside-Out-Eheringe sind natürlich auch in sehr schlichten Varianten, bei denen sich lediglich das Material auf Innen- und Außenseiten unterscheidet, erhältlich.